An den letzten Tagen verging die Zeit sehr langsam. Über die immer wieder überraschenden WhatsApp-Anrufe haben wir uns sehr gefreut. Sie haben uns geholfen, den Tag besser herum zu bekommen.
Am Abend des neunten Tages haben wir erfahren, dass man das Mittag- und Abendessen auch umbestellen kann. Dies haben wir an Tag 10 auch gleich mal getestet. Und JA es hat geklappt. Es gab endlich mal wider einen richtigen Salat und ein leckeres Panini und KEINEN Reis. :-)
Christians Kollegin hat nochmal einige Kleinigkeiten für uns eingekauft. Als wir die Tüte entgegen genommen haben, fanden wir diese nette Karikatur auf unserer Tüte. Es war aber nicht die Kollegin die diese gemalt hatte. Es muss wohl ein Mitarbeiter im Hotel gewesen sein. :-)
Den PCR-Test haben wir auch gut hinter uns gebracht. Zum Glück mit negativem Ergebnis!!! Somit durften wir heute (Montag) Vormittag endlich das Hotel verlassen!
Auf der knapp einstündigen Fahrt zu unserem Apartment konnten wir erstmals etwas von Malaysia sehen und die ersten Eindrücke sammeln.
In ein paar Tagen berichten wir unter "Willkommen in Malaysia" wie es uns in "Freiheit" geht!
Die ersten Tage in unserem Quarantäne Zimmer
Nun sind schon 9 Tage vergangen: Das ENDE naht! Am ersten Tag (Ankunft war erst 18.30 Uhr Ortszeit) haben wir uns erstmal häuslich eingerichtet. Lars hat sofort die Badewanne getestet . Als hätten wir noch nicht genug gegessen, kam auch hier noch ein Abendessen.
Die zwei Zimmer sind zum Glück groß genug, so dass wir genügend Platz haben zum Arbeiten, Spielen, Essen und Zeit rumbekommen.
Dreimal am Tag klingelt es an unserer Türe. Wenn wir die Türe öffnen, steht unser Essen davor. Wir haben sehr vielfältige Erfahrungen mit dem Essen gemacht: von 3x Reis am Tag (den Lars gar nicht mag), über durchaus ganz schmackhafte Menüs bis hin zu Essenslieferungen, von denen uns gar nichts zugesagt hat. Leider scheint die Auslieferung des Essens etwas langsam zu sein, denn das Essen ist fast immer schon so gut wie kalt.
Die erste Nacht haben wir geschlafen wie ein Stein. Christian ist morgens schon um 9.00 Uhr aufgestanden, um zu arbeiten. Ursula und Lars haben bis 13.00 Uhr (7.00 Uhr deutsche Zeit) geschlafen. Der Jetlag ist mittlerweile aber vorbei und wir stehen alle drei zu normalen Zeiten auf.
Die ersten zwei Tage hatte Ursula einige Gefühlsschwankungen und Beklemmungen, denn hier kann man kein Fenster öffnen. Wahrscheinlich kam dazu, dass die Anspannung und der Stress der letzten Wochen abgefallen sind. Mittlerweile hat sie sich aber gut mit der Situation arrangiert.
Bisher haben wir die meisten Tage ganz gut rumbekommen. Mit Homeschooling, Spielen und Fernsehschauen, verging die Zeit ganz schnell. Natürlich gab es auch den ein oder anderen Tag der sehr langsam vorbei ging.
Unser Lichtblick ist jetzt der 19. Juli, an dem wir hoffentlich hier rauskommen. Das hängt vom PCR Test ab, den wir am 10. Tag machen müssen. Hier dauert aber die Auswertung viel länger als in Deutschland, deshalb heißt es Daumen drücken, dass die Ergebnisse rechtzeitig da sind.
Wir schicken Euch allen liebe Grüße und melden uns am Ende der Quarantäne wieder.
Die Bestellung: Wir haben einer Kollegin von Christian eine Bestellung zum Einkaufen geschickt. Diese vier Artikel sollte sie für uns besorgen...
Die Lieferung: ...und das wurde bei uns abgegeben!
Die Kollegin hat uns mit vielen zusätzlichen Dingen überrascht, um die Quarantäne besser auszuhalten :-)!
Das Essen ist da: So wird das Essen geliefert! Vor unserer Zimmertüre wird es auf den Stuhl gestellt.
So sieht der Inhalt der zwei Tüten aus. Es gibt bei jedem Essen eine Vorspeise (morgens auch gerne mal Salat), einen Hauptgang (sehr oft Reis :-) ) und einen Nachtisch (meistens Wassermelone oder Ananas). Jedes mal sind je drei Flaschen Wasser dabei und mittags sowie abends je drei Dosen Cola oder Sprite.